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Schulterlange, tiefschwarz gewellte Haare, 1,90 Meter Körpergröße, ein Muskelpaket. Michael Sonntag aus Hohenstein-Ernstthal ist schon eine imposante Erscheinung, nach der man sich auf der Straße umschaut. .
Michael Sonntag ist Autor, Künstler und Fotograf. In seinem Leben spielt er mehrere Rollen, die ihm alle irgendwie auf den Leib geschrieben sind. In diesen Tagen gerade die des Ivan in der Fledermaus am Chemnitzer Als dieser bewacht er den Prinzen, der traditionell von einer jungen Frau verkörpert wird. Die Proben waren schon anstrengend, es ging öfters mit der Bahn abends nach Chemnitz und retour. „Die Rolle wurde allerdings doppelt besetzt, das gewährt etwas mehr Freiraum.“
Den braucht Michael Sonntag auch, denn er ist ein Hohensteiner Original. Mit Ecken und Kanten, Macken und verschiedenen Nuancen. So zeigt er ab und zu Besuchern seine schöne Heimatstadt, in der Schriftstellerlegende Karl May geboren wurde. Winnetou und Old Shatterhand, die beiden aus dem Wilden Westen kennt wohl einfach jeder. „Aber wer weiß schon, dass Old Shatterhand eigentlich Karl May war? Der hat sich nämlich gern selbst in seine Geschichten hineingedacht, was handschriftliche Notizen ziemlich genau belegen. Der Schriftsteller war sein eigener Held. Die beste Voraussetzung für die tollsten Romane.“ Karl May war zudem ziemlich „durchgeknallt“, ja so würde man es heute nennen. Mehrmals kam er hinter schwedische Gardinen, was aber mehr unglückseligen Umständen zu verdanken war als echter kriminalistischer Energie.
So gibt es z.B. die Karl May-Höhle, in der sich der Romanautor einst versteckt haben soll. „Indes, das richtige Versteck ist es nicht. Dieses befand sich ein Stück weg. Aber dieses hier ist gut zugänglich und kann bestens erwandert werden.“ Darauf gab es erst einmal ein Fläschen Aromatique. „Hm, der geht runter“, so Michael Sonntag. „Den muss ich mir merken.“ Aromatique steht demnächst auf der Einkaufsliste bei Michael Sonntag.
Am Bahnhofskiosk von Hohenstein-Ernstthal ist der jetzt geehrte Held der Stadt, Karl May, mit mehreren interessanten Bildern aus seinen Romanen verewigt. Vielleicht hätte ihn das gefreut. Darauf einen Aromatique zum Abschied, den schon kommt der Zug nach Hause und gleichzeitig der zur nächsten Theatervorstellung in Chemnitz.